Lohnfertigung: Das gilt es zu wissen
Juni 28, 2021Der Begriff Lohnfertigung kann auch mit Auftragsbearbeitung bezeichnet werden. Es ist eine Auslagerung für bestimmte Aufträge. Ein Unternehmen, welches den Auftrag angenommen hat, wird die Möglichkeit geboten diesen durch eine Fremdfirma fertigen zu lassen. Das kann verschieden Gründe haben, das kann aus Zeitmangel oder Personalmangel geschehen. Auf der anderen Seite kann es auch am Fehlen von Maschinen liegen. Es könnten ganze Auftrage sein oder nur einzelne Arbeitsschritte. Gerade bei Metallbetrieben ist diese Art der Bearbeitung sehr beliebt und gang und gäbe.
Warum wird eine Lohnfertigung in Auftrag gegeben
Diese Frage ist unterschiedlicher Natur. Es kann ja sein, dass der Auftrag im Ganzen passte, aber nur eine geforderte Leistung nicht erbracht werden kann. Dann lohnt es sich im Endeffekt diese eine „Sache“ auszulagern an andere Firma. Die Wirtschaftlichkeit wird betrachtet, ob es sich auch lohnt. Wie oft fehlt nur eine Maschine, aber deshalb eines solche zu kaufen wäre nicht effektiv. Das können dann bestimmte spezialisierte Firmen übernehmen. In diesem Fall gilt eine genau festgelegte Rollenverteilung, ein Lohnfertiger ist nur ein Unterauftragnehmer und muss sich darauf voll konzentrieren. Er hat nichts mit dem Endkunden zu tun, er muss „nur“ seinen Zeitplan einhalten. Bestimmte Branchen lagern gern Arbeiten aus. Das sind Dreharbeiten, Bohren, Fräsen, Biegen, Gewindeschneidarbeiten, Schweißen und Oberflächenbearbeitungen.
Was sind typische Gründe für eine Auslagerung durch einen Auftraggeber
Es kann sein, dass er gerade Produktionsengpässe hat. Außerdem spielt die Wirtschaftlichkeit eine große Rolle, es könnte günstiger sein, einen Teil der Fertigung auszulagern und es können größere teure Maschinen, wie eine CNC Fräsmaschine fehlen, aber vielleicht fehlt es auch an Erfahrungen. Besonders diese CNC Maschinen sind nicht nur in der Anschaffung teuer, es gehört auch ein umfangreiches Softwareprogramm dazu, damit alle Daten für Aufträge eingepflegt werden. Diese werden dann direkt vom PC auf die Maschine überspielt. Wie schon gesagt, die Gründe können unterschiedlicher nicht sein. Sehen wir uns nun mal kurz die Vorteile oder Nachteile an. Alles gehört zusammen unter dem Siegel der Wirtschaftlichkeit. Ein „echter“ Lohnfertiger braucht sich auch nicht um das Material zu kümmern, das ist ganz allein die Aufgabe des Auftraggebers.
Vorteile und Nachteile einer Auslagerung
Ein Vorteil ist die Einsparung von Lohnkosten im eigenen Betrieb, es müssen keine neuen Maschinen angeschafft werden und dadurch entstehen keine neuen Fixkosten. Nur weil eine Sache nicht in der eignen Firma gefertigt werden kann, muss nicht gleich der gesamte Auftrag storniert werden. Aber auch an die Nachteile sollte gedacht werden, das beginnt schon mal mit einer gewissen Abhängigkeit die entstehen kann und zudem können längere Vorlaufzeiten entstehen. Auch eine Lohnfertigung hat zwei Seiten.
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